Häufig gestellte Fragen

  • Das wesentliche Kriterium für die Klassifizierung von Doppelböden ist die Bruchlast. Doppelböden werden in Elementklassen unterteilt, welche aus der Bruchlast resultieren.

  • Doppelbodenplatten werden in der Regel aus Holzwerkstoff oder Mineralstoff gefertigt und gehören entsprechend der Baustoffklasse A oder B an. Unsere Holzwerkstoffplatten des Typs H30 und H40 gehören der Baustoffklasse B1 – schwerentflammbar an. Unsere Mineralstoffplatten des Typs M90 gehören der Baustoffklasse A2 – nicht brennbar an. Die Klassifizierung nach Feuerwiderstandsklasse F30 AB bzw. F30 B ist abhängig von der Konstruktionshöhe möglich.

  • Je nach Nutzung der Doppelbodenfläche kann eine hohe Ableitfähigkeit oder ein hoher Ableitwiderstand benötigt werden. In Bereichen mit empfindlichen technischen Geräten, z.B. Serverräumen oder medizinischen Einrichtungen, ist es wichtig, dass elektrostatische Spannungen durch den Boden abgeleitet werden können. Hierdurch können Beschädigungen an den Geräten durch elektrostatische Aufladungen vermieden werden. Für diese Bereiche sollte ein ableitfähiger Bodenbelag mit einen Widerstand von 106 Ohm bis < 109 Ohm gewählt werden. In Bereichen von Mittel- oder Hochspannungsanlagen ist ein isolierend wirkender Untergrund erforderlich. Durch die hohen Spannungen kann es bei der Nutzung der Anlage zu Stromschlägen kommen, welche nicht selten tödlich enden. Ein hoher Ableitwiderstand des Bodenbelages von 109 Ohm bis > 1010 Ohm ist zwingend erforderlich. Als zusätzliche Maßnahme können auch Gummimatten auf den Boden gelegt werden, dies erhöht die Sicherheit beim Umgang mit hohen Spannungen.